Einweihung

Nach zweieinhalb Jahre großer Anstrengung haben wir es geschafft. Am Samstag, den 8. Juli 2017 haben wir mit einer großen Feier unser Gemeinschaftshaus Eingeweiht. Hier einen Bericht von Dieter Mürl und eine Auswahl von Bildern der Einweihung von Hubert Stanka, Christa Link und Walter Otters.

 

Begonnen hatte die Einweihung natürlich mit einem Gottesdienst, in dem Dekan Popp und Dekan Poppe dem Haus Ihren Segen gaben. Die Feier wurde umrahmt vom Männergesangverein und der Kirchenband Serinidad.
Das Ziel ist erreicht, das waren die Worte von Walter Otters der den Bau hauptsächlich organisiert hat und das auch gelebt hat. Er war der Motivator und Organisator. Er beschrieb in seinem Grußwort dem Werdegang des Projektes. Wir wollten kein Vereinsheim am Dorfrand sondern ein ins Dorfbild passendes Bauwerk das für jeden zugänglich und nutzbar ist. Wir freuten uns auch über die einstimmige Unterstützung der Stadt Pappenheim und wies auf die Worte von Bürgermeister Uwe Sinn hin „ Wenn mer was machen, dann was gescheits“. Nach 2,5 Jahren Bauzeit ist es nun geschafft, mit einer Investitionssumme von ca. 500.000,-€ und einer enormen Eigenleistung die seines gleichen sucht. Es haben mehr als 100 Helfer über 13 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Er bedankte sich bei allen Helfern und besonders bei der „Rentner Truppe“, die der Gemeinschaft so manches mal, den Arsch gerettet hat, da sie unter der Woche viele Sachen vorbereitet haben, das es am Samstag wieder weiterging! Da es nicht um Hilfsarbeiten ging, sondern auch um hochkarätiges Handwerk, hat diese Eigenleistung wohl einen Wert von mindestens 300.000,- €, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Besonders bedankte er sich auch bei der Firma Schwill und der Sparkasse, die das Werk finanzziel und materiell Unterstützt haben, ebenso bei den vielen Spendern und Gönnern.
Überhaupt gab es von Seiten des Bürgermeisters, des Bundestagabgeordneten Artur Auernhammer und von Landrat Gerhard Wägemann höchste Anerkennung. Dabei sagte Uwe Sinn einen wichtigen Satz: „ Die Menschen machen eine Gemeinde aus nicht die Häuser“. Das soll heißen, dass das Gemeinschaftswerk und der Zusammenhalt wichtiger sind als tolle Gebäude. Gerhard Wägemann sagte, dass die Welt hier noch in Ordnung ist. Wenn auch oft die Nachteile des ländlichen Raums beklagt werden. Solche Projekte beweisen den Zusammenhalt und die Erhaltung der Tradition auf den Dörfern. Artur Auernhammer lobte ebenfalls die Gemeinschaftsleistung eines so kleinen Dorfes. So etwas ist nicht selbstverständlich und es macht Sinn solche Vorhaben finanziell von der Politik zu unterstützen. Viel Lob gab es von Alexander Zwicker vom Amt für ländliche Entwicklung. Denn das gesamte Projekt wurde im Rahmen der Dorferneuerung umgesetzt und er freute sich, das auch einige private Anwohner die Chance genutzt haben ihre Anwesen herzurichten.
Vom Amt wurde das Gemeinschaftshaus mit 180.000,- € bezuschusst. Herr Faber vom Amt bestätigte mir das er immer auf dem laufendem war, er besuchte regelmäßig die Homepage der „Die Osterdorfer“ und konnte durch die vorbildliche Bauchronik mit Daten und Bildern den Baufortschritt von seinem Schreibtisch aus verfolgen.
Zum Schluss wurde Walter Otters und seine Frau noch von den Ortsvereinen mit einem Geschenk überrascht. Die Vereine  ließen es sich nicht nehmen Ihm für sein Engagement zu Danken und schickten Ihn und seine Frau für ein Wochenende in den Bayrischen Wald.
Danach gab es Mittagessen und später Kaffee mit selbstgebackenen Kuchen und es spielte die Stadtkappelle Pappenheim auf.
Abends war dann noch das Helferfest für alle Osterdorfer und Plattenpartyhelfer, das von den Osterdorfern  ausgerichtet wurde. Ein Höhepunkt des Helferfestes am Abend war der Auftritt von Friedrich Obernöder und Dieter Mürl. Die beiden brachten, begleitet von Martina und Dominik Bernstein, Gstanzel zum Besten. Hier wurde die eine oder andere Begebenheit vom Bau auf die Schippe genommen. Insgesamt war die Einweihung ein gelungener Abschluss des Projektes.